Sicherheitstechnologien in der Slowakei

Veranstaltung im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU

Slowakei: Geschäftsanbahnungsreise für deutsche Unternehmen im Bereich zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen

Geschäftsanbahnungsreise im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU

7. bis 11. März 2022

  • Zielgruppe: kleine & mittelständische Unternehmen, Selbständige, fachbezogene freie Berufe
  • Branche: Produkte und Dienstleistungen mit Bezug zu Sicherheitstechnologien, z.B.: 
    •  
    • Alarmsysteme
    • Brandschutz
    • Absicherung von Rechenzentren und Netzwerken
    • Absicherung von Infrastrukturbetreibern und vernetzten Produktionsanlagen
    • Schutz kritischer Infrastrukturen
    • Sicherheitsmanagement
    • Zugangskontrolle
    • Datenträgerlagerung und -vernichtung,
    • unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)
    • Smart Home-Sicherheitslösungen
    • uvm.
  • Kosten: 500 – 1.000 Euro (abhängig von Unternehmensgröße, s.u.)
So funktioniert's

Was ist eine Geschäftsanbahnungsreise?

Die AHK Slowakei führt in Kooperation mit econAN international, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), diese Geschäftsanbahnungsreise durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative „Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen“ und wird im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU). Sollten die Auswirkungen der globalen Corona-Pandemie eine physische Durchführung vor Ort nicht zulassen, kann das Projekt, in Abstimmung mit den Teilnehmern, auf ein digitales Format umgestellt werden.
Für die Projektteilnehmer werden individuell auf ihre Anforderungen zugeschnittene Geschäftsgespräche mit potenziellen Kooperationspartnern, Kunden und Branchenexperten organisiert. In Vorbereitung auf die Geschäftsanbahnungsreise erhalten die Projektteilnehmer eine Zielmarktanalyse, die auf die relevante Branche, deren Marktentwicklung, Vertriebsinformationen sowie die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen auf dem slowakischen Markt eingeht. Im Rahmen einer fachbezogenen Präsentationsveranstaltung werden die deutschen Teilnehmer die Möglichkeit haben, dem slowakischen Fachpublikum bestehend aus Vertretern der Wirtschaft, Verbänden, Verwaltung und Presse ihre Leistungen, Produkte und Technologien vorzustellen.

Marktchancen für deutsche Unternehmen

Die Slowakei investiert in den kommenden Jahren kräftig in neue Sicherheitstechnik. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Cybersicherheit als Reaktion auf die fortschreitende Digitalisierung sowie der Zivilschutz, der durch den Aufbau Integrierter Sicherheitszentren gestärkt werden soll. Hierfür stehen dem Land umfangreiche Fördermittel aus dem EU-Wiederaufbaufonds zur Verfügung. Für deutsche Hersteller und Lösungsanbieter ergeben sich dadurch vielseitige Marktchancen. Die Nachfrage nach Sicherheitslösungen ist sehr diversifiziert, da sie in unterschiedlichen Sektoren wie dem produzierenden Gewerbe, dem Versorgungswesen, öffentlichen Behörden, aber auch zum Teil in Privathaushalten entsteht. Kritische Infrastrukturen und digitale Fabriken müssen gegen Cyberattacken abgeschottet werden. Der Schutzbedarf in der Industrie geht über die reine Absicherung der eigenen Produktionsabläufe hinaus und erstreckt sich mittlerweile auf die komplette Lieferkette. Der Gebäudeschutz bedarf einer Verbesserung, etwa durch Ausstattung mit elektronischen Brandschutzsystemen oder sicheren Zugangssystemen bei öffentlichen und gewerblichen Gebäuden. Zusätzlich sind in allen Sektoren aufgrund der europäischen Datenschutz-Grundverordnung nach wie vor Investitionen zum Schutz personenbezogener Daten nötig. Hierzu besteht aufgrund der drastischen Strafen hohe Bereitschaft. Die deutsche zivile Sicherheitsbranche kann hier mit innovativen Lösungen aufwarten. Deutschen Unternehmen kommt dabei ein hohes Maß an Qualität und Erfahrung sowohl mit physischen als auch mit digitalen Lösungen zugute. Als Abnehmende bieten sich neben Industriebetrieben und der öffentlichen Verwaltung auch die rund 3500 im Land registrierten Sicherheitsdienstleister an, die technologisch auf dem neuesten Stand bleiben müssen.

Damit sind deutsche Unternehmen unterschiedlicher Größen innerhalb eines sehr breiten Branchenspektrums in der Slowakei gefragt,
z.B. mit Produkten und Lösungen für die Absicherung von Rechenzentren und vernetzten Produktionsanlagen, dem Schutz kritischer
Infrastrukturen, physische Sicherheit / Alarmsysteme / Brandschutz / Sicherheitsmanagement / Zugangskontrolle / Überwachungstechnik / Forensik / Datenträgerlagerung und -vernichtung / unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) / Digital Lab Services / Smart
Home-Sicherheitslösungen.

Deutsche Produkte und Technologien genießen in der Slowakei generell ein hohes Ansehen. Anbietern aus Deutschland eröffnet sich damit
die Möglichkeit, den slowakischen Markt durch Kooperation mit einem lokal gut vernetzten Vertriebspartner zu erschließen. Im Vordergrund des Projektes steht daher, durch eine zielgerichtete Firmenauswahl auf slowakischer Seite nachhaltige Geschäftskontakte aufzubauen.

Vorläufiges Programm

Montag, 07. März 2022
Anreise nach Bratislava, einführendes Briefing der Projektteilnehmer und Fachreferenten mit Organisatoren über den slowakischen
Sicherheitsmarkt, zum weiteren Ablauf der Reise und zur Beantwortung von Fragen mit anschließendem Abendessen


Dienstag, 08. März 2022
Präsentationsveranstaltung zum Thema zivile Sicherheitslösungen,
bei der die deutschen Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen und erste Geschäftsgespräche führen können.

Mittwoch, 09. März 2022
Individuelle Geschäftsgespräche mit potenziellen Geschäftspartnern, Besuche von Institutionen / Referenzprojekten

Donnerstag, 10. März 2022
Individuelle Geschäftsgespräche mit potenziellen Geschäftspartnern,
Besuche von Institutionen / Referenzprojekten

Freitag, 11. März 2022
Bilaterale Abschlussgespräche mit allen deutschen Teilnehmern, Besprechung weiterer Schritte für den Einstieg in den slowakischen
Markt, Abreise

Teilnahmebedingungen
  • Es handelt sich um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU, die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgeführt wird.
  • Teilnahmeberechtigt sind maximal 12 deutsche, vorzugsweise kleine und mittlere Unternehmen. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt, wobei KMU Vorrang vor Großunternehmen haben.
  • Für alle Teilnehmer wird ein Eigenanteil fällig. Der Eigenanteil richtet sich nach der Unternehmensgröße:
    • 500 Euro (netto) für Unternehmen mit weniger als 2 Mio. Euro Jahresumsatz und weniger als 10 Mitarbeitern
    • 750 Euro (netto) für Unternehmen mit weniger als 50 Mio. Euro Jahresumsatz und weniger als 500 Mitarbeitern
    • 1.000 Euro (netto) für Unternehmen ab 50 Mio. Euro Jahresumsatz oder ab 500 Mitarbeitern
  • Im Falle der digitalen Durchführung reduziert sich der Teilnahmebeitrag um die Hälfte.
  • Sollten die Auswirkungen der globalen Corona-Pandemie eine physische Durchführung vor Ort nicht zulassen, kann das Projekt, in Abstimmung mit den Teilnehmern, auf ein digitales Format umgestellt werden. Die Eigenanteile der Unternehmen werden in diesem Fall um die Hälfte reduziert.
    Der Betrag ist nach verbindlicher Anmeldung an die AHK Slowakei zu zahlen und ist nicht erstattbar. Darüber hinaus trägt jedes teilnehmende Unternehmen die individuellen Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten selbst.
    Bei der Geschäftsanbahnungsreise handelt es sich um eine Fördermaßnahme, die den De-Minimis-Regelungen unterliegt. Mit der Anmeldung ist eine entsprechende Erklärung über das Nichtausschöpfen der Freigrenze abzugeben. Wird vom Unternehmen keine De-Minimis-Erklärung abgegeben, erklärt sich das Unternehmen einverstanden, dass der Anteil der De-Minimis-Beihilfe dem Unternehmen seitens der AHK Slowakei in Rechnung gestellt wird.
  • Der Teilnehmer erklärt sein Einverständnis, sich an zwei Befragungen zur Evaluierung des Geschäftsanbahnungs-projektes (am Ende der Reise sowie sechs bis acht Monate nach der Reise) zu beteiligen.
  • Der Teilnehmer erklärt sein Einverständnis, dass die von ihm übermittelten unternehmens- und personenbezogenen Daten zur Projektdurchführung verwendet und an Dritte im Rahmen des Projektes weitergeleitet werden dürfen.
    Die Anmeldung zur Teilnahme ist mit der Unterschrift verbindlich. Die AHK Slowakei behält sich eine fachliche Prüfung der Anmeldungen vor. Eine Teilnahmebestätigung wird von der AHK Slowakei nach Prüfung der Anmeldung erteilt.
  • Eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.ixpos.de/markterschliessung abgerufen werden.
market expansion and sustainability experts